So gruselig, wie die Infrastruktur für Fahrradfahrer sich in manchen deutschen Städten darstellt, so gruselig ging es auch beim Geisterzug am Karnevalssamstag in Köln zu. Ein Team aus gut gelaunten Aufbruch-Fahrrad-Aktiven hatte schauderhafte Verkleidungen als Unfallopfer unter Einsatz von viel Kunstblut und Mullbinden gebastelt.
Das Motto des Geisterzugs lautete in diesem Jahr „Mieh Platz för Rädcher“ (für nicht-Kölner: mehr Platz für Räder) und lag damit ganz auf der Linie von Aufbruch Fahrrad. Klar, dass wir dabei sind! Auf Plakaten in „kölsche Sproch“ war zu lesen, wie wir uns die Zukunft des Radverkehrs in Köln und ganz NRW vorstellen, zum Beispiel „Mieh Secherheit op de Stroß und de Raddwäge“, „MIV-Karre – fott damet!“ und „300 Killometer överrejionale Raddwäge jedet Johr“. Seht selbst! Vielen Dank auch an den Karnevalsverein Ähzebär un Ko e.V., der den Geisterzug organisiert und das Aktionsbündnis Aufbruch Fahrrad unterstützt.
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